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Was ist die Digital Process Factory?
Die Digital Process Factory (DPF) ist die Entwicklungs- und Laufzeitumgebung, um Prozesse zur Verarbeitung von Daten, Dateien und Dokumenten effizient zu implementieren und automatisiert laufen zu lassen. Die Basis der Prozesse bilden sogenannte Working Units – kleine Verarbeitungsbausteine, die spezifische Aufgaben übernehmen, etwa:
- Datenbeschaffung
- Konvertierung
- Stempelung
- Rückmeldungen und Rückspeicherung
Die DPF wird von vielen Kunden erfolgreich eingesetzt und bildet die Grundlage für zahlreiche wichtige Produkte.
Warum eine Weiterentwicklung nötig war
Seit der ersten Version 2001 hat sich die DPF stetig weiterentwickelt, um für technologische Entwicklungen und neue Bedürfnisse gewappnet zu sein. Trotzdem gab es in der bisherigen Version Aspekte, die den Einsatz in Projekten erschwert und die Skalierung für große Anwendungen verkompliziert haben. Dazu zählten:
- fehlende Clusterfähigkeit
- eine technische Basis, die sich stark von unserer PLOSSYS® Output Engine unterschied
- der fehlende Einsatz von Software-Containern und Cloud Technologien
2024 haben wir deshalb ein klares Ziel definiert: eine neue, moderne und zukunftssichere Plattform zu schaffen.
Die neue DPF: Ein Blick in die Zukunft
Wir haben erkannt, dass wir der klassischen Drucklösung – jetzt PLOSSYS® Output Engine – etwas parallel daneben setzen mussten, um die digitalen Prozesse besser umsetzen zu können. Dazu musste DPF auf Microservice Architektur gebracht werden. Darauf setzt der neue Workflow dann die PLOSSYS® Distribution Engine auf. Und beides verträgt sich jetzt auf der gleichen Basis.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Kompatibilität: Bestehende Prozesse und Working Units funktionieren unverändert, ebenso wie der DPF-Tracker, die bis ins kleinste durchdachte Admin Oberfläche für die DPF.
Herausforderungen bei der Umsetzung
Die Entwicklung der neuen Plattform begann mit intensiven Diskussionen zur Architektur. Dabei standen folgende Fragen im Mittelpunkt:
- Welche bestehenden Elemente sind so wertvoll oder aufwändig, dass sie erhalten bleiben sollten?
- Was passt nicht zu den neuen Konzepten und muss ersetzt werden?
- Welche Services, Konzepte oder Module aus PLOSSYS® 5 können wir sinnvoll integrieren?
Herausgekommen ist eine flexible, skalierbare Microservice-Architektur, die alle überzeugt hat und nun als Grundlage für weitere Entwicklungen dient.
Was kommt als Nächstes?
In den kommenden Monaten werden wir schrittweise fehlende Funktionen ergänzen und bestehende Komponenten an den neuen Kern anbinden.
Darüber hinaus richten wir unseren Fokus auf wichtige nicht-funktionale Aspekte wie die Installierbarkeit und SaaS-Tauglichkeit der neuen DPF. Es geht mit voller Kraft voran und wir werden ab Mitte 2025 spannende neue Entwicklungen vorstellen können, die unsere Lösungen weiter zukunftsfähig machen.
Die neue Digital Process Factory
Mit der Weiterentwicklung der Digital Process Factory haben wir eine zukunftssichere und leistungsstarke Plattform geschaffen, die alle Vorteile moderner Technologien vereint. Unser Ziel ist es, damit Ihre Prozesse nicht nur effizienter, sondern auch flexibler und nachhaltiger zu gestalten – und das auf höchstem technologischem Niveau.